Zug: Metalli-Areal soll umgestaltet werden
Zug Estates und die Stadt Zug haben eine Planungsvereinbarung unterzeichnet. Geplant ist, das Metalli-Areal im Stadtzentrum umzugestalten und aufzuwerten.

Zug Estates will ihre Immobilien auf dem Metalli-Areal mittelfristig neu gestalten, wobei laut einer Mitteilung des Unternehmens die «bessere Nutzung des bestehenden Potenzials â sowohl in stĂ€dtebaulicher als auch wirtschaftlicher Hinsicht» im Vordergrund stehe. Es soll mehr Raum fĂŒr Wohnen, Arbeiten und Freizeit geschaffen werden, geplant sind zudem neue Nutzungsmöglichkeiten, Begegnungsorte und FreirĂ€ume.
Das Metalli-Areal umfasst die ZentrumsĂŒberbauung Metalli mit ĂŒber 50 GeschĂ€ften, BĂŒro- und WohnflĂ€chen, den beiden Businesshotels Parkhotel Zug und Hotel City Garden sowie weiteren Wohn- und GeschĂ€ftsliegenschaften und ist mehrheitlich im Besitz der Zug Estates. Die Einkaufs-Allee Metalli stammt aus dem Jahr 1987.
Der Zeitpunkt fĂŒr eine Neugestaltung sei ideal, heisst es bei Zug Estates, weil bei der Einkaufs-Allee und dem Parkhaus Erneuerungsbedarf bestehe und die Nachfrage nach Wohn- und Arbeitsraum in Zug ungebrochen hoch sei.
Drei Teams fĂŒr den stĂ€dtebaulichen Wettbewerb
Mit der Planungsvereinbarung haben Zug Estates und die Stadt Zug jetzt die Rahmenbedingungen fĂŒr das gemeinsame Vorgehen zur Anpassung der BebauungsplĂ€ne Metalli und Bergli verbindlich vereinbart. Die Vereinbarung regelt unter anderem auch die bauliche Dichte inklusive Hochbauten, Nutzungen und öffentlich zugĂ€nglichen RĂ€ume. Im Rahmen eines Dialogprozesses soll auch die Bevölkerung der Stadt Zug in den Planungsprozess einbezogen werden.
FĂŒr den den stĂ€dtebaulichen Wettbewerb wurden drei Planerteams benannt: Baukontor Architekten mit Caruso St. John Architects und MĂŒller Illien Landschaftsarchitekten, Hosoya Schaefer mit Nyx Architects und Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und StĂ€dtebau sowie als drittes Team Huggenbergerfries Architekten mit Hager Partner. Aus dem favorisierten Entwurf soll ein Richtprojekt erstellt werden, das die Grundlage fĂŒr einen spĂ€teren Bebauungsplan bildet. Diese Prozessphase wird laut Zug Estates etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen. Mit ersten Baumassnahmen könne somit frĂŒhestens 2023 begonnen werden. (ah)