Basel: Ja zur Umnutzung von Volta Nord

Die Basler Stimmbevölkerung gibt grünes Licht für die Umnuzung des 11,7 Hektaren grossen Gebiets Volta Nord. Der Bebauungsplan wurde mit einem Ja-Stimmenanteil von 60,9 Prozent bewilligt.

Das Areal VoltaNord in Basel soll zum Wohn- und Gewerbequartier werden (Grafik: Regierungsrat Basel-Stadt)

Der Planung zufolge soll das derzeit unternutzte Industrie- und Güterareal Volta Nord (Lysbüchel-Areal) zu einem Stadtquartier entwickelt werden. Es sollen rund 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätze sowie Wohnraum für 1.300 bis 1.900 Personen entstehen. Heute wenig genutzte Flächen werden verdichtet, zusätzlich entsteht neuer Wohnraum.

Der Bebauungsplan ermöglicht eine Erhöhung der Bruttogeschossfläche (BGF) von heute rund 85.000 auf ca. 206.000 qm. Davon sind mindestens je 40 Prozent für Arbeits- und Wohnnutzungen reserviert. Eine Primarschule soll im südlichen, von Wohnnutzung geprägten Teil des Areals realisiert werden.

Gewerbetreibende hatten das Referendum gegen den Parlamentsbeschluss ergriffen, mit dem Bebaungsplan verabschiedet worden war. Sie befürchteten Konflikte zwischen den Unternehmen und neuen Anwohnern, insbesondere wegen Lärmbelastungen. (ah)

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